Eine außergewöhnliche Zentralasiatische Herdenschutzhündin namens Cassia
Im „Offenen Tierheim“ von Sisterea /Rumänien befindet sich seit einem Jahr eine große sanfte Hündin in einem recht kleinen Zwinger. Obwohl Cassia unglaublich lieb, freundlich und zutraulich ist, wollen die Tierpfleger*innen sie nicht in der Menge der anderen Hunde laufen lassen. Ihre Sorge: Wenn es zu Auseinandersetzungen käme, würden kleinere Hunde den Kürzeren ziehen.
Cassia ist eine weiß-schwarz gepunktete Zentralasiatische Owscharka-hündin, eine in Europa eher unbekannte Hunderasse. Sie gehört zu den Molossern. Cassia hatte jemandem gehört, der sicher auch viel Geld für sie bezahlt hat. Das ersparte ihr jedoch nicht das schreckliche Schicksal, in einem kleinen Dorf in der Nähe von Oradea einfach ausgesetzt zu werden. Als Tierfreund*innen sie fanden, war sie total verstört und scheu, abgemagert und gestresst. Sie kam ins „Offene Tierheim“ und erholte sich dort nur sehr langsam.
Jetzt aber ist sie nur noch lieb und verschmust. Sie geht gut an der Leine, und man kann mit ihr alles machen.
Zentralasiatische Owscharkas kommen aus Rußland und wurden vielfach mit Unterarten gemischt. Ihre Ohren wurden kupiert, und ihr Schwanz halb gekürzt. Owscharkas haben ein ruhiges ausgeglichenes Temperament und bleiben auch bei Bedrohungen gelassen und besonnen. Sie schützen aber ihr Territorium und können angreifen, wenn es ernst wird und sie es für erforderlich halten. Cassia braucht auf jeden Fall einen Alphamenschen, der klare Ansagen macht und stark genug ist, sie zu führen. Natürlich muss sie einen großen Garten und Aufgaben haben.
Cassia wurde ca. 2018 geboren und ist 64 cm groß. Sie ist geimpft, gechipt und kastriert. Einen Blutschnelltest bekommt sie, bevor sie nach Deutschland kommen kann.
Bitte, melden Sie sich bei ernsthaftem Interesse. Erfahrung mit Herdenschutzhunden sollte vorliegen. 05071 – 4126 oder 0162 9809498.
Cassia im Video: https://youtube.com/shorts/rfswlMFpmKo